Kundgebung der Beschäftigten des Botanischen Gartens am 21. April 2016

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

 

wir möchten Dich recht herzlich einladen, mit den Beschäftigten des Botanischen Gartens die Kuratoriumssitzung der Freien Universität zu besuchen. Die Entscheidung des Kuratoriums hat weitreichende Auswirkungen für die Beschäftigten und deren beruflichen Zukunft!

Tagesordnungspunkte:

Tarifstreit im Botanischen Garten (Vorlage 266/2016)

Wahl der Kanzlerin / des Kanzlers der Freien Universität Berlin


Wann?
– Donnerstag, den 21. April 2016 um 13:15 Uhr
Treffpunkt?
– Platz vor dem Henry-Ford-Bau der Freien Universität, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem
Anfahrts- und Umgebungsplan?
– http://www.fu-berlin.de/sites/hfb/anfahrt/index.html


Achtung!!!
Der Veranstaltungsort und die Uhrzeit können sich kurzfristig ändern. Bitte informiert Euch unter: www.verdi-botanischer-garten.de.


Hintergründe:

Das Kuratorium trifft am 21. April weitreichende Entscheidungen über die berufliche Zukunft der Beschäftigten des Botanischen Gartens. Darüber hinaus wird der/die neue Kanzler*in ins Amt gewählt.

Bereits im November 2015 informierte das Präsidium das Kuratorium darüber, dass die Auslagerung der Bereiche Technik- und Besucherservice von der Betriebsgesellschaft sondiert und in die Wege geleitet werden soll (über Werkvertrag an Fremdfirmen). Die Freie Universität hat diese Anweisung des Kanzlers an die Betriebsgesellschaft, die den Garten betreibt, bis heute nicht zurück genommen. Das Outsourcing des Bereichs Reinigung wurde inzwischen – während laufender Interessenaushandlungen mit dem Betriebsrat und laufenden Tarifverhandlungen mit ver.di – vollzogen.

Das Vorgehen der Freien Universität erntete in jüngster Vergangenheit harsche Kritik und war darüber hinaus Thema im Berliner Abgeordnetenhaus. Die Situation eskalierte, als die Leitung des Botanischen Gartens kurzzeitig 22 Beschäftigte unter Fortzahlung der Bezüge freistellte und dazu aufforderte, die Schlüssel abzugeben. Die Beschäftigten fordern nach Jahren des Lohndumping eine faire Bezahlung, eine klare zeitliche Perspektive auf die Übernahme des TV-L, eine Beschäftigungssicherung sowie einen Stopp der Fremdvergaben mittels Werkvertrag und Leiharbeit!